nach dem gleichnamigen Roman von Michel Bergmann
Weinhebers Koffer
Eine Spurensuche zwischen Vergangenheit und Gegenwart – über Erinnerung, jüdisches Leben und die Frage, wie Geschichte uns heute noch betrifft.

worüber handelt das Stück?
Berlin, Gegenwart. Der Journalist Elias stößt beim Trödler auf einen alten Lederkoffer – mit den Initialen seiner Freundin. Neugierig geworden, beginnt er zu recherchieren. Die Spur führt zu Leonard Weinheber, einem jüdischen Schriftsteller, der während des Nationalsozialismus Berufsverbot erhielt und ins damalige Palästina emigrieren musste.
Elias taucht ein in dessen Geschichte. Er begegnet Zeitzeug:innen, entdeckt dokumentierte Erinnerungen und zeichnet ein Leben nach, das von Entrechtung, Hoffnung und dem Wunsch nach Würde geprägt war.
„Weinhebers Koffer“ erzählt in dichter Sprache und bewegenden Bildern davon, wie Vergangenheit plötzlich ins Jetzt dringt. Es fragt: Was wissen wir über jene, die gegangen sind – oder gehen mussten? Und was bedeutet es heute, achtsam zu erinnern?
Ein Stück über Verantwortung, über biografische Brüche – und darüber, wie Geschichte ganz nah kommt, wenn wir nur hinsehen.
Programmzettel runterladen: