nach Éric-Emmanuel Schmitt | Übersetzung: Ines Köbel
Das Kind von Noah
Ein Stück über Identität, Rettung und das Überleben nach der Shoah.
Für Jugendliche ab Klasse 8 – berührend, zugänglich, historisch präzise.

worüber handelt das Stück?
Der siebenjährige Josef überlebt die Shoah in einem belgischen Internat, versteckt unter dem Schutz von Pater Bims. In der neuen Umgebung stellen sich ihm existenzielle Fragen: Was bedeutet es, jüdisch zu sein in einer Welt, die das Jüdische vernichten wollte?
Als Josef Jahre später seine Eltern wiedertrifft, erkennt er, wie sehr die Zeit im Internat ihn geprägt hat – und wie schwer es ist, zu einer Identität zurückzukehren, die unter Verfolgung stand.
Éric-Emmanuel Schmitts bewegender Monolog zeichnet die Kindheit im Schatten des Holocaust nach, würdigt die Rettung durch christlich-jüdische Solidarität und macht die psychischen Folgen erlebbar.
Eine Hommage an Pater Bims – in Yad Vashem geehrt als Gerechter unter den Völkern – und an die Kraft der Erinnerung.
Das Stück eignet sich besonders für schulische und bildungspolitische Kontexte. Es schafft Raum für Reflexion und anschließendes Gespräch.
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